In der D-Junioren Verbandsliga unterlag der SC 07 Idar-Oberstein im Heimspiel gegen den Ludwigshafener SC mit 1:2. Trainer Wolfgang Krins sprach „von der bisher schlechtesten Saisonleistung“.
„Ein enges Spiel auf Augenhöhe“ erwartete der SC-Coach vor dem Spiel. Doch recht schnell übernahmen die Gäste aus Ludwigshafen die Spielkontrolle. „Wir sind meist nur hinterher gelaufen, haben aber dennoch nur wenig zugelassen“, analysierte Krins. Fast wären die Idar-Obersteiner mit einer 1:0-Führung in die Pause gegangen, doch der souveräne Schiedsrichter Andreas Röhrig erkannte den Treffer von Tjorven Kronenberger in der 22. Minute nicht an. Dieser hatte nach einem Schiedsrichterball auf Höhe der Mittellinie den Ball auf das LSC-Tor gespielt und zur Überraschung aller schlug dieser im Gehäuse ein. Röhrig wiederum entschied auf Abstoß, da der Ball noch von einem anderen Spieler berührt werden muss. „Ich kannte die Regel nicht, aber Andreas (der Schiedsrichter) hat das Tor nicht anerkannt, alle Beteiligten aufgeklärt und überhaupt eine sehr gute Leistung gezeigt“, lobte Krins den Unparteiischen, der erst am Mittag für einen erkrankten Kollegen eingesprungen war.
Nach der Pause erhöhte der SC zwar das Risiko, war allerdings nicht zwingend. Das rächte sich in der 36. Minute, als die Gäste mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße abbogen. Idar wehrte sich in der Folgezeit mit wütenden Angriffen gegen die Niederlage, doch die wenigen guten Chancen wurden nicht genutzt. Symbolisch der Treffer zum 1:2-Endstand in der Nachspielzeit, den ein LSC-Spieler per Eigentor markierte. „Wir hätten heute wohl noch ein paar Stunden spielen können, ohne ein Tor zu erzielen“, ärgerte sich Krins, der von „einem verdienten Erfolg der Gäste“ sprach.
SC Idar-Oberstein
Ludwigshafener SC
Verbandsliga